Schnelle Hilfe - Hospiztelefon: 02264 286223 od. 0170 6362901

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Die Ökumenische Hospiz-Gruppe Marienheide hat derzeit 82 Mitglieder,
von denen eine Gruppe von 21 Frauen und Männern als ausgebildete Hospizbegleiter aktiv tätig sind.

Seit Februar 1997 finden laufend Einführungs- und Fortbildungsveranstaltungen statt.

Zu den Gruppentreffen werden Fachreferenten hinzugezogen.

Wir setzen uns für eine humane Qualität des Lebens bis zuletzt ein.
Aktive Sterbehilfe lehnen wir ab.

Wir machen dabei keine Unterschiede im Hinblick auf Religionszugehörigkeit, Weltanschauung,
Nationalität oder die Erkrankung der Hilfesuchenden.

Wir übernehmen keine Aufgaben der Pflegedienste wie
Grund- und Behandlungspflege.

Wir haben regelmäßig Supervision....

  • Dorit Knabe

    Vorsitzende

    An der Aussicht 17
    51647 Gummersbach

  • Uschi Kuss

    Schriftführerin

  • Stefan Grosalski

    Schatzmeister

  • Carmen Klobes

    Beisitzerin

    Gimborner Kirchweg 2
    51709 Marienheide
    Tel. 02264 28 28 9

  • Angelika Bartknecht

    Beisitzerin

  • Helga Förster

    Beisitzerin für Trauerarbeit

Frauen und Männer,

• die, vom christlichen Glauben motiviert, sich in einer ökumenischen Initiative
   zusammengeschlossen haben und in dieser Gruppe fachlich begleitet werden,

• die durch Seminare auf die Begleitung kranker Menschen und deren Angehörige vorbereitet
  worden sind,

• die in ihrem ehrenamtlichen Dienst der Schweigepflicht unterliegen. 

Erfahrungsbericht eines Gruppenmitglieds

„Endlich bin ich im Vorruhestand, jetzt sind es nur noch Ferien“. In den ersten Monaten stimmte diese Aussage. Vieles, was ich schon immer machen wollte, ist getan.  Aber es fehlte mir etwas. Viele Jahre hatte ich in der Klinik Menschen um mich herum, hatte Verantwortung und führte vor allen Dingen Gespräche mit den Kranken. Oft war ich der „Mülleimer“, ich hörte aufmerksam zu, nahm Anteil am Schicksal dieser Menschen, die oft außerhalb unserer Gesellschaft stehen.

Mit meinem Mann führte ich am Frühstückstisch viele Gespräche, die immer wieder um das obige Problem kreisten. Ich wollte und musste helfen  (ich habe kein Helfersyndrom). Der Zufall kam zu Hilfe, ich wurde auf die Hospizgruppe aufmerksam. Ich bin einfach in das Hospizbüro im Seniorenheim gegangen, habe mich vorgestellt „Ich möchte mitmachen“. Zum nächsten  Gruppenabend wurde ich herzlich eingeladen.

Hier wurden Sinn und Zweck sowie die Aufgaben der Hospizarbeit mir erläutert. Meine Neugierde ward geweckt, hier mache ich mit. Der Besucheines Grund- und eines Aufbauseminars waren unbedingt erforderlich. Ebenfalls ist die regelmäßige Teilnahme an der Supervision verpflichtend. Ich lernte:

  • Wie gehe ich mit schwerstkranken Menschen um?
  • Wie verhalte ich mich den Angehörigen gegenüber?
  • Wie gehe ich mit mir selbst um?

Mittlerweile bin ich zwei Jahre in der Hospiz-Gruppe, habe viele Gleichgesinnte kennen gelernt und fühle mich sehr wohl. Bei jeglichen Problemenund Fragen bin ich nie alleine, es ist immer jemand da, der zuhört und hilft, egal ob in der Hospizarbeit oder im privaten Bereich. Ich bringe in der Woche gerne eine Stunde auf, am Bett eines Kranken oder einsamen Menschen vorzulesen. Auch höre ich gerne nur zu, wenn der Kranke Geschichten aus der Jugendzeit oder aus seinem  Leben erzählt. Manchmal hilft, auch nur die Hand zu halten oder nur da zu sein. Keinesfalls werden pflegerische Aufgaben von uns übernommen. 

Die bisherige Zeit in der Hospiz-Gruppe mit vielen guten - aber auch traurigen Gesprächen, vielem Lachen und Frohsinn möchte ich nicht mehr missen.

Wer ein wenig Zeit für die Mitmenschen (auch Männer) übrig hat, kann die Hospiz-Gruppe (02264 28 62 23) oder mich sehr gerne unter 02264 86 85 anrufen.

Christa Krei / RG Marienheide

Ökumenische Hospiz-Gruppe Marienheide

51.0805,7.53915


 
 
 
 

 Das 25-jährige Jubiläum der Ökumenischen Hospiz-Gruppe Marienheide lockte viele Gäste zur Lesung „Trost-Worte“ mit Bildern und Texten von Sabine Wallefeld und Musik von Johannes Meyer ins kath. Pfarrheim Marienheide.

Sabine Wallefeld bei ihrer Lesung

Vorsitzende Dorit Knabe und ihr Team konnte nicht nur einige der Gründermütter und –väter, dazu viele Wegbegleiter*innen der vergangenen Jahre begrüßen, sondern auch viele hospizlich aktive ehrenamtlich Mitarbeitende. Warum es Trost nicht „to go“ geben kann, und warum es wichtig ist, auch dem Leid Würde und Ansehen zu geben, erläuterte sie in ihrem Impulsvortrag „Fünf Schritte zum Trost“.

Sabine Wallefeld rezitierte gekonnt Lyrik von Rilke, Kaléko und Camus und ergänzte die Worte mit ausdrucksstarken eigenen Bildern. Am Flügel glänzte Johannes Meyer mit vielfältigen Musik-Vorträgen wie Yesterday, einem Walzer von Chopin und Somewhere over the rainbow.

Das Vorbereitungs-Team

Beim anschließenden Empfang wurden bei Getränken und Fingerfood neue Kontakte geknüpft und alte aufgefrischt, so dass der Hospizgedanke in Marienheide auf fruchtbaren Boden fiel.

Text und Fotos: Dorit Knabe und Bernd Baßfeld



Abschluss des Befähigungskurses 2022

Halbjahresabschluss 2022
 

 Befähigungskurs 2021
 

 

 

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